WAS BISHER GESCHAH
YALLAROO – die Bandgeschichte –
Kapitel 1 – Wie alles begann
Der Wunsch nach einer Musikband besteht bereits seit 2017. Zunächst ging es in erster Linie darum, Gleichgesinnte zu finden, um zusammen Musik zu machen. Im Laufe von 1 ½ Jahren fanden sich dann entsprechende Musiker und es ging los. Zu dieser Zeit bestand die „Band“ aus: E-Bass, Schlagzeug, Gitarre, Trompete und Tenorsaxophon. Die erste Frage, was wollen wir für überhaupt Musik machen? Gibt es eine grundsätzliche Musikrichtung?
Eine Antwort war schnell gefunden, Swing, Jazz und Blues sollte es sein, vielleicht auch Rock-Jazz!?
Einen Platz zum Proben hatten wir auch schon. Ein Wohnzimmer musste dafür herhalten.
Gesagt, getan. Wir fingen an zu Musik zu machen. Jedoch bemerkten wir sehr schnell, dass nicht alles so klappte, wie wir es uns gewünscht hatten. Arrangements mussten her, dass war die Lösung? Wir stimmten uns anhand dieser ab und wollten uns so weiterentwickeln. Zwischenzeitlich gesellten sich eine weitere Gitarre und Percussion zu uns und es wurde beschlossen, den Bläsersatz um ein weiteres Instrument zu erweitern. Jedoch welches? Posaune? 2. Saxophon und wenn ja Bariton- oder Altsaxophon? Dann kam es, nicht ungewöhnlich für eine neue Band, wie es kommen musste.
Einige Musiker verließen die Band, teilweise aus familiären, teilweise aber auch aus musikalischen Beweggründen. Also galt es diese Positionen neu zu besetzen. Keine leichte Aufgabe, wie sich wohl jeder vorstellen kann, aber wir schafften es und konnten stetig weiter zusammen Musik machen. Der Anfang war geschafft!?
Kapitel 2 – Wo ist der Groove?
Soviel wir uns auch bemühten, irgendwie schafften wir es nicht, die ausgewählten Songs zum grooven zu bringen. Die Art, wie wir spielten, der Sound, mangelnde Übung…..was war der Grund? Und vor allem, wie können wir das Problem lösen? Stimmte eventuell die Einstellung einiger Musiker nicht? Konnte sich jeder mit den, was wir da machten und vorhatten, auch identifizieren?
Klar, eine Antwort war schnell gefunden. Zu diesem Zeitpunkt probten wir 14-tägig, das war zu wenig. Also, Probe einmal die Woche. Das könnte die Lösung sein.
Das Wohnzimmer war für unsere Proben, mittlerweile zu klein geworden. Wo jetzt hin? Na klar, Umzug in den „Jazz-Keller“. Dort alles aufgebaut fühlten sich alle viel wohler und auch viel befreiter. Und ja, es wurde besser! Langsam, aber stetig. Wenn da nicht noch sowas wie Urlaub, Krankheit Umzüge und Unstimmigkeiten untereinander etc. eine Rolle gespielt hätten.
So kam es, dass etliche Musikerwechsel stattfanden (mussten). Einen Schritt vor und zwei zurück. Das kann doch nicht sein? War aber so! Wie soll das bloß weitergehen?
Kapitel 3 – Alles auf Anfang
-Wir müssen nochmal von vorne beginnen!?- 2019: Ein Jahr voller Überraschungen und des Neubeginns. Mit dem was wir hatten, musste das abgeglichen werden, was wir wollen. Doch was wollen wir eigentlich? Was ist das Ziel? Was vielleicht die Vision?
Mittlerweile gesellte sich auch ein Baritonsaxophonist zur Band. Es wurde damit begonnen ein ganz neues Konzept zu erstellen. Wie oft, stellen wir uns vor Auftreten zu wollen? Was wir beim Publikum bewirken möchten……. Menschen begeistern, mit dem was wir präsentieren, Freude verbreiten und vom Alltag ablenken, mit unserem Spaß an der Sache auch das Publikum daran teilhaben lassen. Für uns, als MusikerInnen bedeutet das…. musikalisch und soundtechnisch eine gute Qualität liefern, Begeisterung auszustrahlen und zu transportieren, durch eine gute Vorbereitung, Leichtigkeit in der Musik vermitteln, ein respektvoller und ehrlicher Umgang miteinander, die Bereitschaft, sich mit dem ins Bandgeschehen einzubringen, zudem man in der Lage ist, auch außerhalb der Musikalität.
Wie würden wir als MusikerInnen das gerne wahrnehmen…. Durch ein Strahlen in den Gesichtern anderer Menschen, die uns zuhören, durch Tanzen, lachen und mitsingen, und durch Klatschen, wenn es euch gefällt. Die Vision geht aber noch einen Schritt weiter, nämlich soll für jeden der Traum möglich werden, entscheiden zu können, ob er ganz von der Musik leben möchte. Können wir das, als vorerst reine Instrumentalband gedacht, erreichen? Auch hier war schnell eine Antwort gefunden, nein, wohlmöglich nicht.
Kapitel 4 – Der letzte Schliff
Kapitel 4 -Neubeginn und die Anpassung der Bandbesetzung an die Anforderungen- Die musikalische Ausrichtung, muss dem neuen Konzept angepasst werden. Gesang? Ja, das ist es! Die Suche begann. Schnell wurde Castings durchgeführt und zum ersten Mal wurden unsere Instrumentalsongs gesanglich begleitet. Ein wundervolles Gefühlt. Dieser Weg schien der richtige zu sein. Auch hier ergaben sich Wechsel. Nach gut einem weiteren ¾ Jahr waren jedoch drei top Sängerinnen gefunden.
Mit diesem Zuwachs, kam aber noch eine weitere Verantwortung mit hinzu, nämlich bestand die Band nunmehr nicht mehr alleine aus ambitionierten Amateuren, sondern auch aus Halb- und Vollprofis.
Eine Überprüfung der musikalischen Fähigkeiten in der Band war dringend angeraten und leider auch notwendig. Es mussten demzufolge einzelne Musiker ausgetauscht werden. Zwei weitere Vollprofis, mit dem Instrumenten Keyboard und Schlagzeug, traten der Band bei.
Zudem wurde diese Aufgabe nicht leichter dadurch, dass Corona und die damit einhergehenden Maßnahmen, dieses Vorhaben überschatteten. Es gelang jedoch, entsprechende Musiker zu finden, sodass wir mit einer neuen Setlist, Einzelproben, häuslichen Aufnahmen, telefonischen Absprachen, Integration von Vorschlägen und viel Motivation und Einsatzbereitschaft, jedes einzelnen Bandmitglieds, einen Neustart arrangieren konnten.
Erste musikalische Audiospuren wurden gemacht, verschickt, die einzelnen Spuren bearbeitet und alles dann anschließend zu Demoaufnahmen zusammengefügt. Das Unfassbare daran war, dass sich die MusikerInnen zu diesem Zeitpunkt nicht persönlich kannten. Nicht wussten, wie man zusammen Musik macht, ob es überhaupt funktionieren kann. Es ist alleine der Einsatzbereitschaft sich auf dieses Experiment einzulassen und dem Vertrauen in die Vision Yallaroo, jedem einzelnen Bandmitglied zu verdanken, dass wir nun da stehen, wo wir gerade stehen.